Der Weg von Hong Kong nach Vientiane führte über Bangkok und so kamen wir erst gegen Abend in der Hauptstadt Laos’ an. Im Voraus erkundigten wir uns im Internet über die Einreisebestimmungen. Personen aus der Schweiz können für 14 Tage das Land ohne Visa besuchen. Das passte perfekt für uns!
Nach dem Verlassen des Flugzeuges wurden wir durch das Flughafengebäude zu den Einreiseschaltern geschleust. Kaum hatten wir den Raum betreten, streckte uns auch schon eine streng aussehende Frau ein Formular unter die Nase: «Visa Antrag für Laos». Wir waren nun doch etwas verunsichert. Vielleicht brauchen sie all die Angaben, damit die Daten in ihrem System richtig erfasst werden? Also füllten wir alles aus und stellten uns in die Reihe. Wir hatten genug Zeit, um alles Notwendige aus unserem Rucksack zu kramen. Es ging nur langsam vorwärts. Das Visum musste direkt am Schalter in bar bezahlt werden, vierzig US-Dollar kostete es. Das stellte sich bei einem Jüngling aus Belgien als grosses Problem dar. Er hatte kein Bargeld bei sich und der ATM in der Halle spuckte nur laotische Kip aus. Die Verzweiflung war im ins Gesicht geschrieben. Da wir genügend US-Dollar dabeihatten, streckten wir ihm kurzerhand die nötigen 40 Dollar zu, er verstand die Welt nicht mehr und konnte es kaum glauben. Als wir endlich an der Reihe waren und dem Mann hinter der Glasscheibe Formular, Passfoto und Geld hinstreckten, schaute er unseren Pass an, lachte und meinte, dass Schweizer nicht anstehen müssen und wir direkt einreisen könnten. Na dann! Mit dem richtigen Stempel im Pass, schnappten wir unser Gepäck und gingen zum Ausgang. Dort wartete der junge Mann aus Belgien. Er bedankte sich nochmals und tauschte mit Sandro die Kontaktdaten aus. Das Geld hat er uns sofort überwiesen.
Am nächsten Tag gingen wir zu Fuss durch Vientiane. Nach der Südsee und Hong Kong waren wir wieder in einer völlig anderen Welt angelangt. Überall warteten Tuk Tuk-Fahrer auf Arbeit. Die Strommasten schienen vor lauter Kabelsalat schier zusammenzubrechen. Viele Garküchen, Kaffee-Bars und Massagesalons sprangen wo wir hinschauten. Wir nahmen uns ein Tuk Tuk und liessen uns zu den wichtigen Tempeln, zum goldenen Stupa und vielen anderen Sehenswürdigkeiten fahren. Vor dem Abendessen gönnten wir uns eine entspannende Fussmassage. Später schlenderten wir über den Nachtmarkt und staunten nicht schlecht, ab dem grossen Angebot an T-Shirts, Schuhen, Schmuck, Handyhüllen, Jeans, Röcken, Hüten, Stoffen, etc.
Direkt neben dem Nachtmarkt war eine Bühne aufgebaut und so etwas ähnliches wie ein Musical wurde aufgeführt. Wir setzten uns auf Plastikstühle und schauten dem Spektakel zu. Es war laut und grell. Sandro fand es lustig und ich schrecklich!
Am nächsten Morgen wollten wir mit einem Minibus weiter nach Vang Vieng fahren. Wir wurden pünktlich abgeholt und machten ein paar weitere Stopps, bis der Bus voll war. Eine bunt gemischte Gruppe von 10 Touris und im Kofferraum stapelten sich die Gepäckstücke. Jetzt konnte es los gehen! Aber nein, plötzlich stoppte der Bus noch einmal vor einem Hotel. Der Fahrer diskutierte und gestikulierte heftig mit dem Hotelpersonal. Plötzlich öffnete er den Kofferraum und lud alles wieder aus. Ganz unten kam ein weiterer Sitz zum Vorschein, ein sogenannter Notsitz. Dieser wurde aufgebaut und dann rundherum mit Gepäckstücken aufgefüllt. Auf diesen Eineinhalb-Plätzer im Kofferraum zwängten sich noch einmal zwei Touristen. Lustigerweise kamen Beat und Küre aus der Schweiz. Da es Probleme gab mit ihrer Buchung, wurden sie notfallmässig auf unseren Bus umgeplant. Wie auch immer, die beiden grossgewachsenen Männer trugen es mit Fassung und beklagten sich nicht über ihren Platz im Kofferraum. Dank der neuen Autobahn (gebaut von den Chinesen) dauerte die Fahrt nach Vang Vieng nur 90 Minuten.
unglaublich diese Bilder und Eindrücke… eine Kontstante bleibt: die schwarzen Crocs von Sändu! 🙂
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