Sandro war bereits einmal hier vor 17 Jahren. Vang Vieng hat sich in der Zwischenzeit unglaublich verändert und ist nach wie vor ein absolutes Backpacker Paradies. Die Hülle und Fülle an Unterkünften überforderte uns etwas und hier trafen wir für einmal nicht die beste Wahl. Das Hotel war schon etwas abgewohnt und wir waren zu Beginn die einzigen Gäste! Jedoch war Luom, der Mann für alles, ein wahres Highlight! Er hatte auf jede Frage eine Antwort und unsere Zufriedenheit lag ihm am Herzen. Er organisierte für uns alle Touren und sorgte dafür, dass es uns im Hotel an nichts fehlte.
Nach unserer Ankunft machten wir das Dorf unsicher und am Abend gönnten wir uns eine Massage. Diesmal wagten wir uns an eine Ganzkörpermassage heran. Wir bekamen ein gemütliches Pyjama zum Anziehen und wurden dann hinter einem Vorhang von Kopf bis Fuss durchgeknetet. Die beiden Frauen kamen mächtig ins Schwitzen. Wir auch! Spätestens als sie mit uns irgendwelche Verrenkungen anstellten.
Nach der wohltuenden Massage suchten wir ein Restaurant fürs Abendessen und landeten schliesslich beim «Happy Mango». Dieses kleine Restaurant erwies sich als echter Glücksgriff. Zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir gleich drei Mal hintereinander dort gegessen haben. Es war einfach der Hit! Am ersten Abend sassen neben uns Alexandra und Johannes aus Ulm. Die beiden haben wir auch am nächsten Tag wieder getroffen.
Um die Gegend besser erkunden zu können, mieteten wir einen Scooter und fuhren ins Hinterland. Beim Wegweiser zum ersten Aussichtspunkt stoppten wir. Die kurze Wanderung zum schönen View Point werden wir ja sicher schaffen. Leider war es keine Wanderung von zwanzig Minuten, wie wir dachten. Nachdem wir bereits eine Stunde am Hochkraxeln waren, war umkehren kein Thema mehr. Jedoch sank meine gute Laune in den Keller. Weder genügend Wasser noch was zu essen hatten wir dabei! Endlich, nach wirklich anstrengenden 90 Minuten erreichten wir den Gipfel. Es waren nur noch zwei andere Personen oben. Scheinbar nehmen nicht viele diesen Steiss auf sich! Die schöne Aussicht entlöhnte aber die Strapazen und wir genossen den Blick über die wunderschöne Gegend. Nach erfolgreichem Abstieg (der dauerte gleich lange wie der Aufstieg), fuhren wir weiter. Vorbei an Reisfeldern, Büffeln, und dem einen oder anderen Haus. Nach einer Weile erreichten wir die Blue Lagoon. Dort blieben wir für eine Weile und erfrischten uns im kühlen Wasser. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir das Hotel und brauchten dringend eine Dusche. Da ein Grossteil der Strasse nicht asphaltiert ist, waren wir von Kopf bis Fuss in Staub gehüllt.
Am nächsten Tag mieteten wir das nächstgrössere Fahrzeug und sausten mit einem Buggy durch die Gegend. Wieder stiegen wir auf einen Aussichtspunkt. Diesmal dauerte es aber tatsächlich nur zwanzig Minuten. Zum Baden gingen wir in eine andere Blue Lagoon. Davon hat es hier in der Gegend einige. Vor allem die Blue Lagoon 1 wird von Touristen nur so überschwemmt. Ganze Reisegruppen kommen hierhin, da es die am schnellsten zu erreichende Lagune ist von Vang Vieng aus. Auf dem Parkplatz davor stehen zahlreiche Motorräder, Buggys und Tuk Tuks. Daneben sind einige Essensstände mit frischem Obst, Snacks und sogar Ratten und Maden am Spiess. Wie gruusig!!!
Am Abend war wieder Packen angesagt. Unsere schweiss- & staubverdreckten Kleider verpackten wir sicher in einem Plastiksack, die brauchten im nächsten Ort dringende eine Wäsche. Die Strecke nach Luang Prabang wollten wir mit dem neuen Speed-Train bewältigen. Innerhalb von fünf Jahren haben die Chinesen eine Zugsstrecke von ihrer Grenze bis nach Vientiane gebaut. Für den Tourismus von Laos eine unglaubliche Entwicklung! Jedoch machen die Chinesen das nicht ohne Hintergedanken. Laos Bodenschätze und die neue Seidenstrasse sind sicher Gründe dafür.
Beim Einchecken für die Zugsreise gelten ähnlich strenge Richtlinien wie beim Fliegen. So dürfen im Gepäck keine Messer, Waffen, schnell entzündbare Materialien und Ähnliches sein. Da man sein Gepäck während der ganzen Reise bei sich hat, kann man Messer, Schere und Deo-Sprays nicht einfach ins Aufgabegepäck stecken. Aber auch dafür gibt es mittlerweile eine Lösung. Bereits im Hotel haben sie uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir alle unseren «gefährlichen» Gegenstände in einem Paket mit einer Speditionsfirma nach Luang Prabang schicken können. Dort sollten wir dann das Päckli zwei Tage später abholen können. Ob das funktionieren wird? Wir waren gespannt!
Toll – und wir ihr IMMER lächelt! Hoffentlich könnt ihr – nach der langen Zeit – das Neue noch aufnehmen 🍀🍀🍀🍀
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