Die letzten gemeinsamen Stunden mit Nani und Thömu lagen vor uns. Am 14. Oktober spät am Abend hatten sie ihren Flug zurück nach Zürich. Wir wollten aus den uns bleibenden 36 Stunden möglichst viel herausholen. Nachdem wir unser Gepäck zu Natasha und Khairul gebracht und Nani und Thömu im Hotel eingecheckt hatten, trafen wir uns im Gardens by the Bay. Dort waren wir noch nicht, da uns bei all den vorherigen Singapur Besuchen das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Zum Glück war es nun sonnig und wir konnten endlich das 101 Hektar grosse Parkgelände an der Marina Bay erkunden. Wir mussten uns aus Zeitgründen etwas einschränken und pickten deshalb einige Highlights heraus. Innerhalb des Parkgeländes gibt es zwei riesige Gewächshäuser. Im Flower Dom findet man typische Pflanzen der mediterranen oder halbtrockenen Klimazonen. Im Cloud Forest wird die Vegetationszone der Tropen in Höhen von 1000 bis 3000 Metern über Meereshöhe nachgestellt. Von den Super Trees aus (pflanzenbewachsene Stahlgerüste in «Baum-Form») hatten wir einen guten Überblick über die Marina Bay und auf die Skyline.
Gleich neben dem Gardens bat he Bay befindet sich das Hotel Marina Bay Sands. Auch wenn der Name kein «Aha-Erlebnis» auslöst, so tut es vielleicht ein Bild davon. Es sieht aus wie ein grosses Schiff und überragt alle Gebäude in der Nähe. Als Nicht-Hotelgast kann man mit etwas Glück in einer der Rooftop Bars einen Tisch ergattern. Wir hatten doppeltes Glück. Nebst einem Zeitfenster von einer Stunde fürs Apérölen, konnten wir sogar Sandro mit Flip-Flops an den Füssen reinschmuggeln.
Abendessen gab es in der Nähe von Chinatown in einem französischen Restaurant und zum Abschluss gönnten wir uns einen Absacker in der Arab Street. Unsere Truppe wäre in Fahrt gewesen und der Abend hätte noch lange dauern können, wenn ich nicht schlapp gemacht hätte. Seit den frühen Morgenstunden plagte mich starken Durchfall und ich sehnte mich nach dem Bett.
Mit Nani, als absoluten Tier-Fan ein Muss, machten wir am nächsten Tag den Zoo unsicher. Das Zoogelände ist riesig und aufgeteilt in verschiedene Bereiche. Es war Wochenende, hatte entsprechend viele Leute unterwegs und war wieder einmal unglaublich heiss. Mittlerweile hatte Thömu auch wieder Probleme mit seiner Verdauung und so tingelten wir abwechslungsweise zur Toilette. Zum Glück muss man sich in Singapur keine Sorge über fehlendes Toilettenpapier oder schmutzige Klos machen. Der Zoo ist weitläufig und enorm grün. Es ist offensichtlich, dass viel investiert wurde und immer noch wird. Die meisten Tiere haben grosszügige Gehege ohne Gitterzäune oder Glasscheiben. Man versucht natürliche Grenzen, wie beispielsweise mit Wassergräben, zu schaffen. Noch immer gibt es einige Tiere, wie die Sumatra Orang-Utans, die in alten, zu kleinen Gehegen gehalten werden. Im Vergleich zu den Borneo Orang-Utans, die seit einigen Jahren die Orang-Utan-Island bewohnen. Ein beeindruckendes, offenes Gehege umgeben von Wasser mit vielen Bäumen und Klettermöglichkeiten. Um sechs Uhr abends, nach vielen Schritten und unzähligen gesichteten Tieren setzten wir uns in einen Grab und fuhren zu einer Shopping Mall. In einem italienischen Restaurant hatten wir unser Abschlussessen. Von hier aus fuhren Thömu und Nani zu ihrem Hotel und dann an den Flughafen und wir nach Hause.
Den Sonntag verbrachten wir vorwiegend zuhause mit Natasha, Khairul und Mika. Fotos bearbeiten, Blog schreiben und Koffer packen war angesagt. Abends stiegen wir ins Flugzeug Richtung Auckland.
Nächstes Ziel: Französisch-Polynesien in der Südsee.
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