Nach den ereignisreichen Tagen bei Meyske ging es für uns weiter nordwärts. Meyske hat für uns einen Fahrer und die Übernachtungen bis Ampana organisiert. Mr. Tenning war ein hervorragender Fahrer und er brachte uns sicher nach Tentena. Die Fahrt dauerte elf Stunden, es hatte wenig Verkehr und war landschaftlich sehr schön. Tentena liegt am Poso See und ist ein kleines Dorf in Zentralsulawesi. Nach der langen Fahrt freuten wir uns auf eine Dusche. In unserem Homestay gab es diesmal sogar warmes Wasser. Leider aber kein Abendessen und so mussten wir uns mit zwei Mangos und einer Avocado zufriedengeben.

Wir hatten einen Tag Zeit, um Tentena und die Umgebung zu erkunden, bevor die Fahrt nach Ampana weiter gehen sollte. Am Morgen wollten wir den bekannten Wasserfall ausserhalb des Dorfes besuchen. Um zehn Uhr wurden wir von Mr. Tenning abgeholt, aber leider kamen wir nicht weit. Nach wenigen hundert Metern wollte unser Auto nicht mehr… Zum Glück waren wir nicht weit von einer Autogarage entfernt. Kurze Zeit später standen mehrere Männer vor der offenen Motorhaube und diskutierten. Währenddem sie sich um das Auto kümmerten und auf das Ersatzteil warteten, fuhren wir mit einem anderen Auto, zum Wasserfall.  Es war wunderschön! Der mehrstufige Wasserfall hat diverse Becken, in denen man baden kann. Nach anfänglichem Zögern haben wir recht lange im frischen Wasser gebadet. Es war super!

Am Nachmittag schlenderten wir durch das Dorf. Es war schnell gesehen… Es gibt zwei Restaurants, zwei Supermärkte, eine Bank und einige Marktstände mit Obst und Gemüse. Wir deckten uns mit dem Nötigsten ein und marschierten zurück zu unserem Homestay. Dort war es nicht so gemütlich und auch nicht wirklich sauber, aber die Internetverbindung war gut. Die restliche Zeit des Tages nutzten wir für unseren Blog.

Pünktlich um 8 Uhr holte uns Mr. Tenning ab für die Weiterfahrt nach Ampana. Die Fahrt dauerte sechs Stunden. Die meiste Zeit davon fuhren wir der Küste entlang durch kleine und noch kleinere Dörfer. Die Menschen am Strassenrand winkten uns freudig zu und die Kinder in ihren Schuluniformen ebenso. Wenn immer möglich kommen die Einheimischen, um ihre bescheidenen Englischkenntnisse anzuwenden. «Hello Mister. How are you? What’s your name?» Dann sind sie in der Regel mit dem Latein am Ende. Und es spielt keine Rolle, wer vor ihnen steht. Alle Menschen sind «Mister».

Die Vegetation ist eine Augenweide. Papayabäume, Bananensträucher, Mangobäume und Kokospalmen, soweit das Auge reicht. Ab und zu ein Baum mit Rambutan, Durian oder Passionsfrüchten und daneben selbstverständlich Mais, Maniok und viel Reis. Verhungern muss hier niemand.

In Ampana übernachteten wir in einem coolen Homestay. Mit viel Liebe zum Detail hat Dadang eine kleine, aber feine Oase geschaffen. Wir fühlten uns sehr wohl. Während des vierstündigen Stromausfalls gab es sogar noch ein Privatkonzert von unserem Gastgeber.
Zeitig wurden wir vom Muezzin und den krähenden Hähnen geweckt. Voller Vorfreude packten wir unsere Sachen zusammen. Die Fähre zu den Togian Inseln sollte um 9 Uhr ablegen.

Ein Kommentar

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