Unsere 10-tägige Flores Erkundung starteten wir gemütlich in Maumere. Super Mario (oder sein Doppelgänger) holte uns am Flughafen ab und brachte uns zum Hotel. Im Coconut Garden Beach Resort hatten wir zwei wunderschöne Bungalows direkt am Strand reserviert. Die Zimmer waren grosszügig und schön dekoriert und eingerichtet. Das Badezimmer befand sich draussen, durch ein Dach geschützt vor Sonne und Regen. Damit man mit den Füssen nicht durch den Sand gehen musste, führten Platten zu Toilette, Dusche und dem Waschbecken.
Nani, Sandro und ich setzten uns nach dem Check-In ins Restaurant. Thomas ging es noch nicht besser, er wollte nur schlafen und blieb im kühlen Bungalow. Als kleinen Snack bestellte Nani einen Thunfischsalat, Sandro Frühlingsrollen und ich Fischfingers. Das Essen war sehr gut, jedoch war wohl etwas dabei, das mir nicht bekam. Zehn Minuten nach dem Essen war mein Gesicht feuerrot. Nach und nach mein ganzer Körper – ich sah aus, wie wenn ich einen brutalen Sonnenbrand hätte. Die Handflächen juckten und dann setzte Durchfall ein. Da ich leider bereits Erfahrung mit allergischen Reaktionen habe, war die Unsicherheit gross und Sandro zunehmend nervöser. Zum Glück hatte ich mein Allergie-Notfallset dabei. Diese Tabletten warf ich ein und Clemens konnte uns über WhatsApp medizinisch beraten. Die Situation beruhigte sich bald und nach drei Stunden war alles wieder weg. Wir waren froh, denn ein spontaner Ausflug ins Spital wäre eher schwierig geworden. Angefangen beim nicht vorhandenen Fahrer und Auto…
So weit so gut, aber für mich ist Fisch vorerst vom Speiseplan gestrichen. Schade, wenn man noch weitere zwei Monate vorwiegend auf Inseln unterwegs ist.
Wir verbrachten viel Zeit in der schönen Anlage. Einmal machten wir einen Tagesausflug auf die Inseln Babi und Pangabatang im Osten Maumeres. Während der Überfahrt schwamm eine Gruppe Grindwale neben dem Boot her. Herrlich! Beim Schnorcheln gab es viele schöne Korallen und Fische zu bestaunen und das Mittagessen assen wir auf einer einsamen Insel am Strand. Nach unserer Bootstour wurden wir wieder vom Fahrer abgeholt. Er wollte uns noch die Salzgewinnungsanlage im Dorf zeigen. Die Dorfbewohner stammen ursprünglich von den vorgelagerten Inseln. Nach dem Tsunami wurden sie aufs “Festland” bzw. die Insel Flores umgesiedelt. Die Salzgewinnungsanlage war in einer schitteren Hütte untergebracht und wir haben sie natürlich nicht auf Anhieb gefunden, da wir etwas viel grösseres gesucht haben. Dafür haben wir die Bekanntschaft mit unzähligen Kindern und weiteren Dorfbewohnern gemacht. Offenbar sind dort nicht häufig Touristen. Wir wurden bejubelt und die Kinder liefen uns in Scharen hinterher. Zum Glück fand uns dann bald der Fahrer mit dem Auto wieder.
Danke für die schönen Bilder, die grosse Arbeit für Vertonung und Einrichtung des Blogs. Wünschen euch weiterhin viele gute Begegnungen, Erlebnisse und Eindrücke.
So weiter
Clemens und Ruth
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