Nach drei Tagen hardcore Sightseeing beschlossen wir spontan einen Tagesausflug nach Macau zu machen. Die Stadt Macau liegt auf einer Insel 50 Kilometer westlich und ist von Hong Kong aus mit der Fähre innerhalb einer Stunde zu erreichen. Bis 1999 war Macau eine Kolonie Portugals und besitzt entsprechend viele Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Macau gehört zur Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Glücksspiele sind, im Gegensatz zu Hong Kong und Festlandchina erlaubt und bringen deshalb viele Touristen auf die Insel. Man sagt nicht unbegründet, dass Macau Las Vegas Asiens ist. Es ist sogar so, dass pro Jahr fünf Mal mehr Umsatz generiert wird als in Las Vegas.
Mit der Star Ferry setzten wir von Kowloon aus über nach Central und liefen zum Fährterminal Richtung Macau. Wir staunten nicht schlecht, dass erst eine Stunde später noch freie Plätze zu haben waren. Offenbar war das ein beliebter Tagesausflug. Wir kauften die Tickets, packten das Restgeld ein und waren schon fast weg, als sich der freundliche Herr am Schalter noch erkundigte, ob wir auch die Pässe dabeihätten. Nein, hatten wir nicht! Da wir Hong Kong verliessen und in Macau einreisen wollten, war es logisch, dass wir dazu unsere Pässe benötigten. Die lagen leider Im Hotelsafe. Wir stornierten die Tickets, fuhren zurück ins Hotel, holten die Pässe und kauften neue Fahrkarten. Endlich konnte es losgehen! Die Fähre war ziemlich gross und die Bestuhlung war wie im Flugzeug. Nach einer Stunde erreichten wir Macau und stellten uns in die Schlage für die Einreiseformalitäten. Das ging alles schnell und recht unbürokratisch über die Bühne. Mit einem Bus fuhren wir ins Zentrum. Hotel an Hotel, eines grösser als das andere tauchten auf und dazwischen fuhren unzählige Busse, Taxis und Autos. Der Verkehr auf den Strassen war aber noch nichts gegen die Touristenströme. Es war einfach irre! So viele Menschen schoben sich durch die Gassen und hielten sich vor den Hoteleingängen auf. Jedes Hotel besitzt eigene Casinos und drinnen ging es zu und her wie im Bienenstock. Wir beobachteten einige Minuten das Geschehen an den Tischen und flüchteten danach wieder ins Freie.
Wir liefen Schulter an Schulter mit unzähligen anderen Touris die Einkaufsstrasse auf und ab, bewunderten die schönen Kolonialbauten und staunten nicht schlecht, dass noch ganz viele Dinge in Portugiesisch angeschrieben sind. Da Macau zollfrei ist, wird hier der Shoppingwahn noch intensiver ausgelebt. Zwischen den hübschen Häusern aus der Kolonialzeit und den grell-leuchtenden, riesengrossen Hotelbauten, die nach Einbruch der Dunkelheit in allen Farben blinken, standen wieder die hässlichen, typischen Wohnhäuser mit hunderten, an der Fassade befestigten Klimaanlagen.
Um acht Uhr abends hatten wir die Fähre zurück nach Hong Kong. Also erneut ausreisen aus Macau und nach der Ankunft in Hong Kong wieder Anstehen für die Einreisepapiere. Mittlerweile lassen wir solche Prozeduren mit einer stoischen Ruhe über uns ergehen
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