Die letzte Station unserer fünfmonatigen Reise war die Insel Langkawi. Da wir etwas gesättigt waren von Tempeln, Bootstouren und Schnorchelausflügen, genossen wir das Nichtstun. Wir tankten Sonne, badeten, hörten Podcasts oder lasen ein Buch. Unsere Hotelanlage war sehr weitläufig und inmitten des Regenwaldes. Ab und zu kreuzten wir die süssen Affen oder bestaunten die Nashornvögel aus der Nähe. Tiere und Menschen leben hier im Einklang und respektieren sich gegenseitig. Ab und zu klaut ein Affe ein Brötchen aus dem Restaurant oder sie räumen dir den Balkon leer, falls du die Sachen draussen liegenlässt. Für Unterhaltung ist also gesorgt.
Ganz in der Nähe unseres Hotels führt eine Gondel auf den Gunung Machinchang. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick über die Insel. Es gibt auch eine Hängebrücke, die in schwindelerregender Höhe über den Regenwald führt. Wir, als erfahrende Berggänger, haben am Morgen die erste Gondel genommen und konnten so entspannt und ohne anzustehen die Attraktion geniessen. Als wir runterkamen, war die Schlange vor der Talstation schon riesig.
Abends spielten wir Billard und ich habe Sandro drei zu null geschlagen. Den Rest der Zeit «blätterleten» wir am Pool herum. Jedoch waren die letzten Stunden am Pool sehr nass! Die Tropen zeigten sich noch einmal von der anderen Seite und es regnete aus Eimern. Wir warteten geduldig unter dem Sonnenschirm und strotzen dem Wetter.
Vor unserer Abreise nach Singapur mussten wir noch einmal genau unser Gepäck durchchecken. Das eine oder andere T-Shirt, nicht mehr sauber zu kriegende Socken oder zerlöcherte Unterhosen konnten wir nun mit gutem Gewissen entsorgen.
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