Die Fahrt mit dem Nachtbus überstanden wir erstaunlich gut. Da wir einen Schlafbus gebucht hatten, bestand er auch nur aus Schlafkojen. Wir kamen uns vor wie in einem Kühlschrankfach. Wenn es nicht so kalt und die Kojen nicht nur 170cm lang gewesen wären, hätten wir tiptop geschlafen. So mussten wir uns etwas zusammenfalten und diverse Kleiderschichten übereinander tragen. Alles in allem aber eine gute Variante, um sich in Kambodscha fortzubewegen.
Mit einem Tuk Tuk liessen wir uns vom Busbahnhof in Sihanoukville zum Fährhafen chauffieren. Die Stadt Sihanoukville ist nicht sehr sehenswert und liessen wir deshalb und auch aus Zeitgründen gleich weg. Mit dem Speedboot ging es weiter nach Koh Rong. Am Hauptpier stiegen wir auf ein kleineres Boot um und mit diesem fuhren wir auf die andere Seite der Insel zu unserem Hotel. Die Insel hat stark gelitten unter der Pandemie. Viele Hotels und Restaurants haben die Covid-Krise nicht überstanden und gingen Pleite. Entsprechend viele zerfallene Häuser und heruntergekommene Bungalows sind über die ganze Insel verteilt. Unser Hotel ist vor wenigen Monaten neu eröffnet worden und besteht aus wenigen Häuschen. Alles lag nahe beieinander und so war es nur ein Katzensprung von unserem Zimmer in den Pool oder zum Restaurant. An den Strand ging es etwas weiter, aber auch hier brauchten wir keine 50 Schritte, um die Füsse ins Meer tauchen zu können.
Wir hatten keine Pläne für die drei Tage und wollten uns vor allem an den Strand legen und geniessen. Einmal mieteten wir einen Scooter und fuhren über die Insel. Bis zum Hauptort hatten wir ungefähr zwanzig Minuten. In diesem Dorf, eine Backpacker Hochburg, war etwas mehr (aber auch nicht viel) los. Ansonsten ist die Insel aber kaum besiedelt. Es gibt das eine oder andere Resort und ein Fischerdorf ungefähr in der Mitte der Insel. Mehr ist da nicht zu holen. Perfekt zum Relaxen!
Das Aufregendste und Herausforderndste war die Planung unserer Weiterreise. Wir wollten von Koh Rong (Kambodscha) nach Koh Kood (Thailand). Die beiden Inseln liegen nicht allzu weit auseinander. Am einfachsten und schnellsten wäre die Reise mit einem Boot. Wir brauchten aber den Ausreisestempel in Kambodscha und einen Einreisestempel in Thailand. So blieb uns für diesen Transfer nur der Weg über Land. Das Ganze wurde zusätzlich erschwert da genau an unserem Reisetag in Kambodscha das Wasserfest gefeiert wurde. Viele Geschäfte und Transportunternehmen hatten geschlossen.
Karolina, die Managerin des Hotels, versprach uns, dass sie für uns alles organisiert hätte und wir uns keine Sorgen machen sollen. Wir waren gespannt.
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