Die zwölf Stunden auf der Fähre waren zwar vorbei, aber irgendwie schaukelte es immer noch. Zur Stärkung bekamen wir nach unserer frühen Ankunft im Homestay von Harry und Mimin einen Kaffee und Frühstück. Wir bezogen unser Zimmer und suchten in unserem Gepäck nach Taucherbrille, Schnorchel, der Badehose und dem Schwimmshirt. Alles noch etwas feucht von gestern… Trotzdem zogen wir die Sachen an, denn der Walhai in der Bucht wartete auf uns. Gorontalo ist bekannt dafür, dass regelmässig Walhaie in der Bucht schwimmen. Begonnen hat es, weil eine Shrimps-Fabrik früher das Abwasser mit Shrimps-Abfällen ins Meer geleitet hat. Das hat die Walhaie angelockt. Vor allem zwischen April und Juni sind viele Walhaie in der Gegend. Jetzt, im September, trifft man sie nur mit etwas Glück an. Wir hatten Glück! Mit einem winzigen Fischerboot wurden wir vom Ufer weggefahren und da war er auch schon! Es war noch ein junger Walhai, aber auch seine Körpergrösse von 5 m war schon sehr beeindruckend. Wir sind ins Wasser gesprungen und haben den grossen Fisch beobachtet. Sandro ist mit seiner GoPro herumgeschwommen und hat versucht ein paar gute Aufnahmen zu machen. Gar nicht so einfach, da der Kerl nie stillhalten wollte. Waihaie sind die grössten Haie und zugleich die grössten Fische und für den Menschen ungefährlich. Ausgewachsene Tiere können bis 10 m lang werden. Schon dieses kleinere Exemplar war atemberaubend.
Nach dem Mittag schlenderten wir etwas durch die Stadt, machten einige Besorgungen und versuchten Geld abzuheben. Mittlerweile wissen wir, dass es nie gleich beim ersten Automaten funktioniert. Nach erfolgreicher Mission fuhren wir mit drei anderen Travellern zu einem Fort und anschliessend zu Harrys Cottage im Reisfeld. Auf dem Wag begann es zu regnen. Zuerst nur schwach, aber dann öffnete der Himmel die Schleusen und es prasselte auf uns nieder. Da wir hinten auf einem Pickup sassen und das Dach nur eine löchrige Plane war, wurden wir ziemlich nass. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich beim Cottage an und konnten uns mit einem Kaffee etwas aufwärmen. Harry und Mimin kochten für alle und wir verbrachten einen schönen Abend mit interessanten Gesprächen. So erfuhren wir zum Beispiel, dass Harry zwei Schulen eröffnet hat und sich dafür einsetzt, dass Kinder aus armen Verhältnissen Zugang zu Bildung erhalten. Harry und Mimin haben ein riesiges Herz und setzen sich ein für die Schwachen. Ihr Engagement und die Beharrlichkeit für eine Sache haben uns imponiert.
Früh morgens nahmen wir die Fahrt nach Manado unter die Räder. Die Strasse war für einmal in einem sehr guten Zustand. Kaum Schlaglöcher, frisch asphaltiert und sogar mit Markierungen am Boden. Wir fuhren viel der Küste entlang und es hatte zahlreiche Kurven. Alles in allem eine sehr schöne Fahrt, wenn nur der Fahrer etwas weniger «grusig» gewesen wäre. Er rülpste im Fünf-Minuten-Takt und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass gleich das Mittagessen mithochkommt. Irgendwann erreichten wir Manado und ich war glücklich
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